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10 Gründe für einen Schrank voller ich-habe-nichts-anzuziehen

Aktualisiert: 24. Juli 2018

Wer kennt es nicht... man steht vor dem vollen Kleiderschrank und findet absolut nichts zum Anziehen. Irgendwie gefällt nichts so richtig oder man hat die Nase voll von den immergleichen Outfits.


Warum passiert das? Siehe meine Liste mit 10 Gründen für einen Schrank voller "ich-habe-nichts-anzuziehen"


1. Man lässt sich von Sales blenden und kauft Dinge die man gar nicht braucht.

Das haben wir alle schon gemacht, oder? Man sieht ein Teil, es ist ganz OK und heruntergesetzt. Oh Happy day! Ohne sich Gedanken zu machen, ob es sich überhaupt in die bestehende Garderobe integrieren lässt, kauft man es. Möglicherweise passt es nicht einmal optimal, aber es ist ja günstig. Tadaaaa! Ein Schrankhüter ist geboren. Solche Kleidungsstücke sind reinste Geldverschwendung und sie bringen null Mehrwert. Nicht selten landen Sie irgendwann in der Kleidersammlung.


2. Man kauft für den Körper den man gerne hätte, anstatt für jenen den man hat.

Nicht jedes Kleidungsstück sieht an jedem gleichermassen gut aus. Gewisse Schnitte passen besser oder schlechter zu unterschiedlichen Körperformen. Eine hübsche Rüschenbluse mag an einem zarten Mädel wahnsinnig süss aussehen! Aber wenn man vielleicht eh schon viel Oberweite hat, betont man den Vorbau eher unvorteilhaft. Man muss also die richtigen Schnitte für seinen Körper kennen, welche die Formen und Proportionen optimal betonen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Körpergewicht. Wenn Du am Abnehmen bist, kauf bitte nie ein Stück welches Dir in X Kilos weniger super passen wird. Du hast dann nämlich ein neues Kleidungsstück, welches Dir super gefällt, aber nicht anziehen kannst... das ist doch frustrierend! Kaufe Dir ausschliesslich Kleidung, welche Dir im Heute und Jetzt passt! Du wirst viel mehr Spass daran haben.


3. Stilfremd: zu schrill, zu langweilig, einfach nicht Du.

Nicht falsch verstehen! Mit neuen Stilrichtungen zu experimentieren ist toll und notwendig. Aber es muss dennoch zu Deiner Basis passen. Es muss auch zu Deinem Typ und Lifestyle passen. Ob man sich mit etwas Neuem anfreunden kann, merkt man ziemlich schnell. Das ist so ein Bauchgefühl. Entweder man fühlt sich wohl darin oder nicht. Hör unbedingt auf diese innere Stimme und lass Dir von einer übermotivierten Verkäuferin nichts aufschwatzen. Ein Trick den ich oft anwende ist, das Teil hängen lassen und abwarten. Wenn ich es ein paar Tage später immer noch im Kopf habe, gehe ich hin und probiere es nochmal an. Wenn Du dann immer noch nicht sicher bist, lass es bleiben.


4. Heikle Materialien von denen man Angst hat sie zu tragen.

Ich liebe Seide und Kaschmir. Aber ich kaufe mir nie etwas in diesen Stoffen. Ich habe zu fest Angst, dass ich sie beim Waschen ruiniere und für die Chemische Reinigung bin ich viel zu geizig. Die erste und letzte Seidenbluse die ich mir jemals gekauft hatte, habe ich verschenkt. Das Teil hat mich mehr gestresst als es mir Freude gebracht hat. Für mich muss Kleidung schmerzfrei sein. Waschen, ausschütteln, aufhängen. Fertig. Das Glätteisen kommt auch in nur ganz seltenen Fällen aus seinem Verlies.

Zur Kategorie "heikel" gehören für mich auch weisse Hosen. Aber das sind so meine ganz eigenen Ticks. Wenn Dir all dies nichts ausmacht, dann nur zu! Es wäre aber zu schade, ein Kleidungsstück im Schrank zu haben, welches man aus diesen Gründen nicht anzieht.


5. Die falschen Farben

Dir ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass Dich gewisse Farben entweder fröhlich oder blass aussehen lassen? Der Grund dafür ist, dass wir alle in 4 Farbtypen aufgeteilt werden können. (Danach gibt es noch etliche Unterteilungen für Mischtypen, aber grundsätzlich fährt man mit diesen Haupt-Typen ganz gut.)

Du kannst praktisch jede Farbe tragen. Das allerwichtigste dabei ist jedoch, den richtigen Ton zu finden. Ist es eher ein kühler Unterton oder ein warmer? Dies wirkt dann sofort ganz anders.


6. Einzelkämpfer Stücke die nicht in die vorhandene Garderobe passen.

Du hast dieses abartig coole Teil nun also gekauft! Es ist aber so dermassen speziell, dass es eigentlich zu nichts in Deinem Schrank passt. Du würdest es sehr gerne anziehen, aber schaffst es nicht, damit ein stimmiges Outfit zusammenzustellen. Irgendwie sieht es schräg aus. Bevor es in der Kleidersammlung landet, überlege Dir, was Du genau brauchen würdest um es schön in Szene zu setzen. Sind es Schuhe? eine Hose?

Wenn Du dies definiert hast, geh los und kaufe exakt das was Du dazu noch benötigst.


7. Zu wenige Basics.

Du hast viele tolle Teile im Schrank, aber die lassen sich nicht so recht kombinieren. Oder Du kannst sie nur auf eine konkrete und unflexible Art anziehen. Das ist anstrengend!

Mit höchster Wahrscheinlichkeit fehlt es Dir in diesem Fall an Basics. Hast Du genügend einfarbige Shirts in neutralen Farben? Hemden in weiss oder schwarz? Welche Farbe findet sich immer wieder in Deinem Schrank?


8. Zu viele Basics.

Es kann aber auch sein, dass Du zu viele Basics hast! Wenn es Dir nur schon beim Blick in den Schrank ablöscht und Dich Deine Outfits zu Tode langweilen, hast Du einen Basics Overload. Dies mag optimal sein für eine Minimalist Wardrobe, wenn man das denn so mag. In dem Fall würde es Dich aber auch nicht stören.

Diese Basis kannst Du gut mit Statement Pieces zum Leben erwecken. Überlege Dir, auf was Du mehr stehst. Sind es Schuhe? Jacken, Blazer oder Accessoires?


9. Schlechte Passform.

Die Überschrift sagt schon alles. Du kannst 10, 20, 100 Teile haben die eigentlich super in Deine Garderobe passen, aber leider nicht optimal passen. Diese Teile meidest Du wie die Pest, oder? Solche Kleidungsstücke füllen Deinen Schrank auch nur unnötig. Sortiere alles aus, was Dir nicht richtig passt. Manches kann ein Schneider anpassen, anderes gehört in die Kleidersammlung.


10. Sachen die zum Schneider sollten, es aber nie bis dorthin schaffen.

Nun, aussortieren und auf den "Schneider" Haufen legen nützt nichts, wenn man es dann nicht hinbringt. Diese Kleider rauben Dir weiterhin Platz im Schrank und bringen in diesem Zustand keinen Nutzen. Ein Schneider kann natürlich ins Geld gehen, sortiere also ruhig nochmal durch und entscheide erneut was bleiben darf und was ausgedient hat. Noch besser: Besuche einen Nähkurs. So kannst Du kleine Abänderungen auch selber machen.



Bei all diesen Punkten stehe ich Dir natürlich gerne beratend zur Seite. Werfe einen Blick in meine Services und stelle Dir Dein persönliches Wunschpacket zusammen!


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